Die Elternarbeit ist ein zentraler Bestandteil des Lehrerberufs. Einerseits kann dadurch viel Verständnis und Kooperation geschaffen werden. Andererseits können aber auch die Vorstellungen und Ziele stark auseinander gehen. Wie gelingt es in schwierigen Situationen, trotzdem eine konstruktive und wertschätzende Kommunikation und Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten?
Mit der Plananalyse und der Motivorientierten Beziehungsgestaltung verfügen wir ein praktisches Hilfsmittel, um eine gute Beziehung herzustellen und die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit zu schaffen. Die Gewaltfreie Kommunikation von Rosenberg komplettiert das Hilfsmittel. Auch wenn die Wünsche und Ziele von Eltern herausfordernd und überhöht daherkommen mögen, ist oft das darunterliegende Motiv gut gemeint. Oft scheitert ein Gespräch nicht am Inhalt, sondern an der Kommunikation des Senders und der Reaktion des Empfängers. Die Basis der Inhalte zu erkennen und darauf adäquat zu reagieren, ist zwar nicht einfach aber lernbar und entspannt unmittelbar die aufgeladene Situation. Gleichzeitig ist es ausschlaggebend, dass LehrerInnen die Wirkung der eigenen Kommunikation kennen und mit den eigenen Mustern vertraut sind. Die eigene Überforderung z.B. zu offenbaren, nimmt den Druck und die Angst vor Misserfolg. Doch wie nehme ich meine Überforderung wahr und wann und wie kommuniziere ich diese?
Die oben erwähnten Inhalte geben nur einen kurzen Überblick über die Thematik und können Bestandteil von Vorträgen oder einem Ein- oder Zweitagesworkshops sein. Die endgültigen Inhalten werden in einem persönlichen Gespräch an die Bedürfnisse der Interessenten angepasst. Denkbar ist, dass neben einem theoretischen Input zur Gestaltung der Beziehung und dem Verstehen zugrundeliegender Motive, viel Raum für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch, das Durchführen von Rollenspielen und das behutsame Kennenlernen der eigenen Muster zu lassen.